NEL GIARDINO DEI SUONI
von Nicola Bellucci, Dokumentarfilm, 85 min., Schweiz 2010
MEDIENSTIMMEN
«Ein akkustisches und optisches Kinoerlebnis der Sonderklasse.»
Michael Sennhauser, Radio DRS
Michael Sennhauser, Radio DRS
«Es gibt Filme, die sind ganz leise, aber sie hallen mehr nach, als jeder laute Action-Film. (...) Regisseur Bellucci entführt uns in einen Garten von feinsten Nuancen und Klängen. (...) Nel giardino dei suoni ist ein wunderbarer Film über einen mitreissenden Menschen...»
Box Office, Schweizer Fernsehen SF
Box Office, Schweizer Fernsehen SF
«Sounddesign, Klanglandschaften, Hörbilder und eine Kamera, die ästhetisch mithält, bringen diesen Film zum Schweben. Er lebt von einer gerade im Kino überaus überraschenden akustischen Sinnlichkeit und von der faszinierenden Persönlichkeit Fassers.»
Sonntagszeitung, Zürich
Sonntagszeitung, Zürich
««In The Garden of Sounds» is a visual and aural masterpiece!»
Ines Kuna, The Vanguard, Oregon, USA
Ines Kuna, The Vanguard, Oregon, USA
«5 Sterne»
Mittelland-Zeitung, Aarau
Mittelland-Zeitung, Aarau
«...einer der schönsten Dokumentarfilme des Jahres. Eine Reise zu Körpern, Seelen und Sinnen – und all ihren Resonanzen. (...) Die Bilder dieses Films sind schön, genauso schön, wie seine Essenz eben in einer Bejahung des Lebens gründet. (...) Die hiesigen Meister der Zunft sind hinter der Kamera gestanden (Pierre Mennel, Pio Corradi); der Soundscape, die Tonwelt ist komplex, diskret und amalgamiert Musik und alle anderen Lebensgeräusche. Immer stiller wird dieser Film, bis er einen, sehr ruhig, entlässt.»
Martin Walder, Filmbulletin, Zürich
Martin Walder, Filmbulletin, Zürich
«Bellucci ist mit «Im Garten der Klänge» ein bezaubernd stiller, geradezu meditativer Film über die Macht der Musik und den «Aussteiger» Wolfgang Fasser gelungen, der in Wirklichkeit ein «Einsteiger» ist.»
Jonathan Schaake, Frankfurter Allgemeine, Frankfurt am Main
Jonathan Schaake, Frankfurter Allgemeine, Frankfurt am Main
«En résulte un documentaire d'une sensibilité exceptionelle, tissé de moments de grâce où la musique fait bien plus que d'illustrer des images. (...) il faut absolument découvrir ce film rare, à la fois humble et ample, qui a remporté maints prix prestigieux, dont celui des Journées cinématographique de Soleure l'an passé.»
Vincent Adatte, L'Express - L'Impartial, Neuchâtel
Vincent Adatte, L'Express - L'Impartial, Neuchâtel
«... exquisitely made, keenly observational film. (...) It is beautiful and humbling to see the love, patience and compassion Fasser gives these children. Through the seemingly small but profound breakthroughs they make together, we are reminded of the inherent musicality of the human body and its connection to the sounds of nature.»
Shawn Levy, The Oregonian, Portland, USA
Shawn Levy, The Oregonian, Portland, USA
«Um einen ganz anderen Garten geht es im wunderschönen
Dokumentarfilm «Nel Giardino dei Suoni» von Nicola Bellucci: um
den Garten der Klänge. Bellucci porträtiert den Schweizer
Musiker, Klangforscher und Musiktherapeuten Wolfgang Fasser,
der als Jugendlicher erblindete. Seit Jahren arbeitet Fasser in der
Toscana mit schwerbehinderten Kindern, denen er mit Klängen,
Tönen und Geräuschen eine Klangwelt eröffnet. Unaufdringlich
begleitet die Kamera (Pio Corradi, Pierre Mennel und Nicolas
Bellucci) den Therapeuten bei seiner Arbeit, zeigt die Fortschritte
der Kinder, aber auch die Grenzen, an die Fasser stösst. Seine
Ideen und seine Energie scheinen ihm jedoch kaum auszugehen.
Fasziniert von den Klängen der Umgebung, nimmt er immer
wieder Geräusche auf. So geht er im Morgengrauen auf ein Feld,
um das Singen der Vögel festzuhalten, das er den Kindern später
vorspielt. «Nel Giardino dei Suoni» war ein Höhepunkt von
Solothurn, ein wunderbarer Film, der einem die Ohren öffnet.
«Weisst du, Schatz, an den Solothurner Filmtagen geht es darum,
sich mit gesellschaftlichen und politischen Themen
auseinanderzusetzen», belehrte ein Mann beim Kaffee im
Restaurant Kreuz seine Freundin, «und nicht einfach darum, zu
geniessen!»
Schön, dass es auch dieses Jahr Filme gab, die beides
ermöglichen.»
Silvia Süess, WochenZeitung, Zürich
Silvia Süess, WochenZeitung, Zürich
«Es ist diese Aufmerksamkeit und Sorgfalt, die tief berührt. (...) Über zwei Jahre hat Bellucci die Arbeit von Fasser filmisch begleitet. Zum Berührendsten gehört es mitzuerleben, wie die schwerstbehinderten Kinder im Zusammenspiel von Klang, Berührung und Bewegung sich Schritt für Schritt einen Zugang zu dieser Welt erobern. Da können einem schon die Tränen kommen. Vor Glück.»
Alfred Schlienger, ProgrammZeitung, Basel
Alfred Schlienger, ProgrammZeitung, Basel
«So bekam man zum eigentlichen
Beginn der Werkschau des Schweizer
Films am Freitagmorgen eine fesselnde
Basler Produktion zu sehen: In «Nel
Giardino dei Suoni» porträtiert Regisseur
Nicola Bellucci den blinden Wolfgang
Fasser, der in der Toskana behinderte
Kinder therapiert. Fasser, der
aufgrund einer Erbkrankheit mit 22
Jahren erblindete, steht mit seiner
Welt im Einklang. Im wahrsten Sinne
des Wortes. Er habe nicht den Eindruck,
nicht sehen zu können, sagt
Fasser: «Ich höre ja» (...)
Die Kamera begleitet ihn
auf seinen Exkursionen in die Natur,
wo Fasser Geräusche auf Tonband
bannt und in die Erlebniswelt seiner
Patienten integriert. Faszinierend sind
nicht nur die Bilder, die Bellucci zu den
Klängen findet. Fasser selbst und seine
Arbeit mit den Kindern beeindrucken
nachhaltig. «Nel Giardino del Suoni»
ist in Solothurn zu Recht für den Prix
de Soleure nominiert. Mit diesem Preis
soll ein «herausragender Spiel- oder
Dokumentarfilm» ausgezeichnet werden,
«der durch einen ausgeprägten
Humanismus überzeugt und diesen in
eindrucksvoller Form filmisch darstellt
». In diesem Sinn überzeugt «Nel
Giardino dei Suoni» auf ganzer Linie.
»
Annette Scharnberg, Basler Zeitung, Basel
Annette Scharnberg, Basler Zeitung, Basel
««Nel giardino dei suoni» mêle aventure humaine et regard poétique pour un résultat qui fait chaud au coeur.»
Norbert Creutz, Le Temps, Genève
Norbert Creutz, Le Temps, Genève
«Aber hellhörig machte der andere Siegerfilm, der
uns in einen Garten von feineren Klangfarben
entführte. «Nel giardino dei suoni» ist das Porträt
eines Klangforschers aus dem Glarnerland, der
wegen einer Erbkrankheit in jungen Jahren
erblindete. Heute lebt er in der Toskana, wo er als
Musiktherapeut mit schwerbehinderten Kindern
arbeitet. Wenn es dämmert, streift er mit seinem
Mikrofon durch die Landschaft und nimmt die
klingende Stille der Natur auf. «Postkarten» nennt
er die Hörbilder, die er dabei sammelt.
Daraus hätte auch der reinste humanitäre Kitsch
werden können. Aber dem italienischen Regisseur
Nicola Bellucci gelingt hier empfindsames Kino im
besten Sinn: Dieser Film erweitert die Sinne und
bleibt dabei jenseits aller Rührseligkeit. Die Jury
belohnte Bellucci mit dem Prix de Soleure.
»
Florian Keller, Tagesanzeiger, Zürich
Florian Keller, Tagesanzeiger, Zürich
«... beautifully shot... Naturally, the sound design in a film of this subject is a paramount element, and this piece delivers beautifully. The sound is exquisite, the music evocative and yet not obtrusive or overdone. Particularly striking is how quiet the film is. It would be easy to go overboard, smashing viewers over the head with the use of sound in a film of this sort, and I applaud the filmmakers Niccola Bellucci, soundscape artist Walter Tilgner, and sound editor Florian Beck for resisting the temptation. This film will awaken in the viewer their own sensory assumptions and, perhaps, give the gift of regarding their world and those in it in new ways.»
Dot Rust, Oregon Music News, Portland, USA
Dot Rust, Oregon Music News, Portland, USA
«Die Jury, die mit dem schweizweit zweithöchstdotierten Filmpreis einen «herausragenden Kinofilm»
auszeichnen soll, der durch «einen ausgeprägten Humanismus» überzeugt und diesen «in
eindrücklicher Form filmisch darstellt», hat sich für einen eher stillen, subtilen Film entschieden:
«Nel giardino dei suoni» des 1963 in Arezzo geborenen Filmemachers Nicola Bellucci begleitet den
blinden Musiker und Klangforscher Wolfgang Fasser, der schwerstbehinderte Kinder therapiert und
aus ihrer Isolation zu holen versucht, in seine Welt der Klänge. Wenn er nachts mit Blindenhund
und Aufnahmegerät loszieht, um seine Hör-«Postkarten» zu sammeln, lernt man mit ihm, auf
etwas zu hören, dessen Inhalt man vielleicht noch nicht versteht. Ein Film, der die Sinne der
Zuschauer fordert und sensibilisiert, und sich damit auf seine eigene, ruhige Weise
vordergründigem Heischen nach Publikumsgunst und eitlem Lärm entgegenstemmt.
»
Bettina Spoerri, Neue Zürcher Zeitung, Zürich
Bettina Spoerri, Neue Zürcher Zeitung, Zürich
«Der Dokumentarfilm unter Regie von Nicola Bellucci besticht durch Bild, Klang und Musik. (...) Es sind die Bilder, die unter die Haut gehen, denn sie sind nicht reisserisch oder voyeuristisch, sondern ruhig, eindringlich - und deshalb berührend.»
Sylvia Böhm-Haimerl, Süddeutsche Zeitung, München
Sylvia Böhm-Haimerl, Süddeutsche Zeitung, München
«So feinfühlig wie Fasser mit seinen kleinen Patienten umgeht, so achtsam ist auch Belluccis Film. Kommentar ist nicht nötig und ganz selbstverständlich fliessen das Porträt Fassers und die Schilderung seiner Arbeit ineinander. (...) So ist dieser poetische Dokumentarfilm gleichermassen ein unaufdringliches und berührendes Plädoyer für einen achtsamen Umgang mit den Mitmenschen als auch eine Schule des Hörens, die den Zuschauer lehren kann Geräusche bewusster und intensiver wahrzunehmen.»
Kultur, Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft, Dornbirn, Österreich
Kultur, Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft, Dornbirn, Österreich
«...faszinierend und sensibel...»
Benny Furth, meinkino.ch
Benny Furth, meinkino.ch
«...Zentral ist die Musik auch in einem überaus einfühlsamen Film von Nicola Bellucci. Genauer: die Musiktherapie, wie sie Wolfgang Fasser betreibt. (...) Zwei Jahre lang tauchte Bellucci in diese Welt der «klingenden Gärten» ein und schuf so einen beeindruckenden Film.
»
Johannes von Arx, Schweizer Musikzeitung
Johannes von Arx, Schweizer Musikzeitung
«Der beste Film des Schweizer Kinoangebotes 2010!»
Stalders Filmblog, Seniorweb, Zürich
Stalders Filmblog, Seniorweb, Zürich
«...storia emozionante di una sconfitta che si tramuta in una scoperta delle infinite potenzialita della vita.»
La Repubblica, Italien
La Repubblica, Italien
«Senza mai diventare melodrammatico o scontato, il documentario di Bellucci riesce ad emozionare
e a far riflettere sulla necessità di superare le barriere dell’handicap e di ascoltare il richiamo
ancestrale della natura e del corpo. Camminiamo con Wolfgang, tastiamo con lui il terreno, gli
alberi, la roccia. Attraversiamo boschi e colline per seguire un cervo, uno sciame d’api o
semplicemente un pettirosso. Accompagniamo la piccola Jenny mentre impara a dire le vocali ed Ermanno a giocare a palla.
«Nel giardino dei suoni» è un invito a guardare il mondo da un’altra prospettiva, un mondo che
non è forzatamente bianco e nero ma un insieme di colori e note da scoprire. «Quando passeggio
nel bosco di notte, racconta Wolfgang, sono gli altri che diventano ciechi. Io sono l’unico che
riesce a vedere, perché sento».
»
Stefania Summermatter, swissinfo, Bern
Stefania Summermatter, swissinfo, Bern
«Seguirlo (Wolfgang Fasser) durante le sedute nelle quali lui, il non vedente che solitamente sarebbe nella situazione di bisogno, riesce invece a instaurare un rapporto «magico» con questi ragazzi che vivono in un mondo tutto loro, è uno spettacolo emozionante e a tratti quasi incredibile. (...) In «Nel giardino dei suoni», Nicola Bellucci ritrae il suo personaggio con delicatezza e rispetto, senza mai invadere la sua sfera personale e dimostrando l’assurdità dei pregiudizi che attorniano i cosiddetti disabili.»
Antonio Mariotti, Corriere del Ticino, Muzzano
Antonio Mariotti, Corriere del Ticino, Muzzano
«Un documentario dal sapore di una favola.»
ticinonews.ch, Lugano
ticinonews.ch, Lugano
ARTIKEL ZUM HERUNTERLADEN (PDF)
«Das Leben mit den Ohren schauen», von Martin Walder, erschienen in der Zeitschrift Filmbulletin
«Der Experte des Unsichtbaren», von Gerhard Lob, Südostschweiz, 9.9.2010
«Der Normalität entwachsen», von Stefan Heiner, erschienen in der Frankfurter Zeitschrift Dr. med. Mabuse, Nr. 187, S.44-45
«Filmbeschreibung erschliesst mir die Welt der Sehenden», von Naomi Jones, erschienen in der Zeitschrift Der Weg, Bern
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